Osaka Reisebericht August 2024

Wir haben uns von Südkorea aus aufgemacht nach Osaka und in meinem Osaka Reisebericht möchte ich ein paar unserer ersten Eindrücke von Japan teilen. Wir waren nur zwei Tage hier und normalerweise schreibe ich bei so einem kurzen Aufenthalt keinen Reisebericht.

Allerdings war die Stadt so schön und die Eindrücke waren so zahlreich, dass ich zumindest einen kurzen und knappen Reisebericht über die drittgrösste japanische Stadt Osaka schreibe.

Von Seoul nach Osaka Downtown

Wir sind von Seoul nach Osaka geflogen und haben dort sozusagen unsere ersten Schritte in Japan gemacht. Der erste Eindruck war: Sauber! Auch die Länder, in denen wir vorher waren, waren sehr sauber. Aber Japan ist nochmal einen Tick sauberer. Das gefällt uns und wir fühlen uns sofort wohl.

Wir checken in einem Hotel mitten in Umeda ein, dem Zentrum von Osaka. Natürlich hat Osaka mehrere Zentren, wie jede grosse Stadt. Aber in Umeda kommen wir mit dem Airport Shuttle Bus an und dort haben wir das Monterey Hotel gebucht. Ich hatte extra nicht das kleinste Zimmer gebucht, weil ja bekanntlich in Japan alles sehr klein und kompakt ist.

Nachdem wir unser Zimmer in einem der obersten Stockwerke bekamen, dann der Schock. Die Japaner scheinen kleinere Koffer zu haben. Jedenfalls können wir unsere nur auf dem Bett öffnen. Der Platz rundherum ist viel zu klein. Das ist am Ende aber eher lustig. Jeder muss sich so seinen Weg durch das kleine Zimmer suchen. Unsere Kids bauen ihr „Hideout“, wie sie es immer einrichten, auf der Fensterbank. Diese ist kniehoch und gerade so breit, dass sie dort sitzen können. Perfekt!

Nachdem wir innerhalb fünf Minuten unser Zimmer eingerichtet haben, geht es in die City. Wir sind verabredet zum Lunch mit meiner Schwägerin und meinem Neffen. Es ist Ferienwoche in Japan und deshalb ziemlich viel los überall. Aber wir finden ein leckeres Lokal und schlemmen uns durch die japanische Speisekarte. Lecker!

Dotonbori Street – Die Einkaufsstrasse von Osaka

An der Dotonbori Street führt kein Weg vorbei. Sie liegt im Stadtteil Namba, im Süden der Stadt. Namba ist eines der Vergnügungsviertel wohingegen sich in Umeda eher die grossen Bürogebäude und Shoppingmalls befinden, und eben unser Hotel mit den winzigen Zimmern.

Wir finden dennoch einen tollen Coworking Space in Namba und quartieren uns dort ein für den Tag. Heute standen einfach einige Meetings auf der Agenda. Die Kids sind mit ihrer Tante und ihrem Cousin unterwegs. Wir treffen uns alle nach ein paar Stunden wieder und besuchen das Round1. Ein Unterhaltungszentrum mit tausenden von Spielautomaten für Kids, Karaoke, Bowling, aber auch Arcade-Spielen und Spielautomaten für Erwachsene. Das ist mit Abstand der hektischste Ort, an dem ich je war. Er wird nur noch getoppt durch die Universal Studios in Hollywood.

Round1 – Was ein verrückter Laden

Das Round1 gibt es überall in Japan und in der Dotonbori Street befindet sich eines, das sich über sieben Stockwerke erstreckt. Wir starten im Erdgeschoss, was übrigens in ganz Japan immer Level 1 ist. Es gibt kein null, nur ein B1, was dann unter 1 ist. Aber einmal verstanden wie das funktioniert, ist es ganz einfach. Ein praktischer Tipp am Rande in meinem Osaka Reisebericht.

In Level 1 also kaufen wir hundert 100 Yen Münzen. 100 Yen sind umgerechnet etwa 60 Euro Cent in 2024. Das sollte eine Weile reichen. Wir machen uns auf zu den Crane Games, diesen Automaten, die es auch in Europa oft auf Kirmes oder Jahrmärkten gibt. Mit dem Greifarm holst du dort lustige Spielsachen oder Plüschtiere raus. Vielleicht. Wenn alles gut geht.

Unsere 100 Münzen sind innerhalb 5 Minuten verschwunden. 😲 Mit Cousin Liam sind es drei Kinder und die Automaten verschlingen die Münzen regelrecht. Also ziehe ich los und wechsele nochmal 10’000 Yen, damit ich 100 Münzen erhalte. Ich sage den Kids sie sollen jetzt langsam machen. Nach doppelt solangen 10 Minuten haben wir 120 EUR in diese Automaten geworfen und jedes der Kids hat ein kleines Spielzeug in den Händen. Perfekt! LOL

Auf Level 2 gibt es Arcade-Games. Ich wechsele wieder genauso viel Geld und stelle fest, dass sich die ganze Sache nur deshab lohnt, weil die Kids einen riesen Spass haben. Das Spielzeug und die Gewinne hätte ich für nen 10er im Laden nebenan kaufen können. Aber die Kids lachen, lachen und lachen und fallen am Abend totmüde ins Bett. Bester Papi der Welt, check!

Auf den anderen Etage befindet sich eine Art Freizeitpark, mit Fahrgeschäften. Ausserdem können die Kids dort Go-Kart fahren und Skaten. Ein bisschen Sport schadet nicht, daher drehen wir auch hier noch eine Runde. Den Eintritt zahlt man auf Level 3 und dann sind alle anderen Etagen inklusive. Gott sei Dank!

By the way, wir kehren noch auf der Dotonbori Food Street ein und essen leckere koreanisches Pfannkuchen und Natto. Natto, das habe ich als Soyabohnen mit Käse überbacken gegessen. Es schmeckte ganz lecker. Dary, meine Schwägerin teilt mir dann aber mit, dass die Fäden, die die Soyabohnen ziehen, gar keine Fäden sind. Es sind die Soyabohnen selbst, die fermentiert sind. Aber immer noch lecker. Ich bestelle es zwar kein zweites Mal, aber bin froh habe ich es probiert.

Fazit – Osaka Reisebericht August 2024

Das wars leider auch schon in Sachen Osaka Reisebericht. Wir haben quasi eineinhalb Tage dort verbracht. Es war ein toller Start für die nächsten Wochen in Japan. Osaka ist eine tolle Stadt. Top organisiert, obwohl wir immer Uber gefahren sind. Aber der öffentliche Verkehr, quasi Bus und Subway bringen dich hier günstig und schnell überall hin.

Es gibt in Osaka unzählige coole Sehenswürdigkeiten und Freizeitparks. Sogar die Universal Studios Japan befinden sich hier in Osaka. Wenn du Zeit hast, schau dir auch das Osaka Castle an. Es soll eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in Japan sein.

Warst du schon mal in Osaka? Was hat dir dort am besten gefallen? Was sollten wir uns beim nächsten Mal dort anschauen?

Bildergalerie Osaka Reisebericht 2024